Das Institut für Sportwissenschaft war mit vier Vorträgen aus der Forschungsgruppe „Biomechanik, Bewegungs- und Trainingswissenschaft“ am diesjährigen Kongress des European College of Sports Science (ECSS) in Essen (D) vertreten.
Annika KRUSE berichtete, dass sich ein 8-wöchiges Krafttraining bei Kindern mit Cerebralparese auf funktionelle Parameter der Lokomotion, nicht aber auf mechanisch-morphologische Muskel- und Sehneneigenschaften auswirkt. Dr. Andreas KONRADS Querschnittstudie zeigte, dass sich die mechanisch-morphologischen Muskel- und Sehneneigenschaften von Fußballern auf unterschiedlichen Spielpositionen nicht unterscheiden. Norbert SCHRAPF ist es mit der Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen gelungen, die Richtung und Geschwindigkeit von Zuspielen im Volleyball nur auf Basis von Positionsdaten vorherzusage. Prof. Markus TILP referierte, dass statisches Dehnen mit konstanter Belastung zu größeren Veränderungen der Beweglichkeit führt, als Dehnen bei konstantem Gelenkswinkel.
Der alljährlich stattfindende ECSS Kongress ist der größte sportwissenschaftliche Kongress Europas mit mehr als 2500 Teilnehmern und findet 2018 in Dublin statt.
Link ECSS 2017, Essen: http://ecss-congress.eu/2017/17/